ANDERE ASIATISCHE MONSTERFILME


Daikaiju Baran (a.k.a. Varan the Unbelievable)

Regie: Inoshiro Honda; Produzent: Tomoyuki Tanaka; Firma und Jahr: TOHO - 1958; SPFX: Eiji Tsuburaya; Musik: Akira Ifukube; Buch: Shinichi Sekizawa; Darsteller: Kozo Nomura, Ayumi Sonoda, Koreya Senda, Akihiko Hirata(Dem muss das wohl Spass machen???)

Wow! Was für 'ne Abgefahrene Story: Ein paar Schmetterlingsfänger entdecken eine seltene Schmetterlingsart und werden von einer garstigen fliegenden Riesenechse weggeschnappt! Ein Team von Wissenschaftlern sucht nach den Leuten - Und trifft zuerst auf ein paar irre Eingeborene, die das Monster als eine Art von Gott verehren! Aus irgendeinem Grund kommen auf einmal massenhaft Panzer an den See gerollt und fangen damit an, Giftbomben in den See zu ballern. Das macht Varan, so der Name des garstigen Drachens, echt sauer und er beginnt, wie jedes andere Monster halt, einen kleinen Rachefeldzug gen Zivilisation! So... Nach einem ausgiebigen Stadtrundflug macht sich Varan in Richting Haneda Airport auf - Da wartet wiedermal Akihiko Hirata mit einer neuen Superwaffe auf ihn!!! ZACK!!! Voll in die Schnauze!!! Varan fliegt zurück ins Meer, wo er dann einfachso explodiert - Seufz!!!

Und wieder lässt die Toho ein böses Monster als eine Art Rache der Natur auf Japans Grossstädte los... Und letztendlich ergeht es ihm wie auch schon Godzilla und Rodan zuvor - "Monsta todd"!!! Das wird langsam schon depremierend, immer müssen die Monster den Löffel abgeben - Aber immerhin das erste erfolgreiche Drehbuch von Shinichi Sekizawa, der in späteren Monsterfilmen ziemlich oft das Plot lieferte... Doch jetzt noch was in eigener Sache: Um Gottes Willen, nie die US-Version ansehen!!! Die ist wiedermal so arg verstümmelt - Das wird bei den Amis wohl langsam schon so 'ne Art von Hobby? Doch hier ist es schon genauso schlimm, wie in "Half Human"... Noch schlimmer ist ja auch, dass in dieser verstümmelten US-Version noch nicht einmal die Leute der Toho ihre Anerkennung finden - Die machen sich den ganzen Aufwand, und dann??? Eine schlichte Ignorranz gegenüber der Kunst des Kaiju!!! Also, lieber die japanische Versionanschauen!!! ;-)


Frankenstein - Der Schrecken mit dem Affengesicht (aka Frankenstein conquers the world)

Japan/USA 1965; Regie:Ishiro Honda; Spfx: Eiji Tsuburaya; Script: Kaoru Macuchi; Darsteller: Nick Adams, Kenchiro Kawaji, Tadao Takashima, Seuko Togami, Kumi Mizuno

In Hiroshima entdecken Wissenschaftler das Herz des Monsters Frankenstein. Jahre später wurde durch radioaktive Einstrahlung ein riesiges Affenmonster geschaffen. Es bricht aus dem Labor aus, kann aber wieder gefangen genommen werden. Mittlerweile hat Frankenstein eine Größe von über 30 Metern erreicht. Es flieht wiederrum. In der Zwischenzeit werden große Stadteile durch ein riesiges Monster zerstört, der Verdacht fällt auf Frankenstein. Durch ein Erdbeben wurde allerdings eine Riesenechse namens Baragon freigelegt, das für die Verwüstungen verantwortlich ist. Frankenstein bekämpft das Urzeitmonster und gewinnt.

Huih, Frankenstein sieht aber komisch aus in Japan. Wo ist der Zahnarzt? Was soll´s. Der Film ist einfach spitze. das liegt aber nicht nur am Design der Monster. Vielmehr ist er richtig lustig. Welcher Catcher kann denn von sich behaupten, so mit seinen Gegner in der Luft rumzuwirblen. Honda hat wirklich gute Arbeit geleistet. Unbedingt sehen!!


Frankenstein-Zweikampf der Giganten (aka War of the Gargantuas)

Japan 1966; Regie: Ishiro Honda; Spfx: Eiji Tsuburaya; Script: Kaoru Mabuchi; Musik: Akira Ifukube; Darsteller: Russ Tamblyn, Kumi Mizuno, Kenji Sahara, Jun Tazaki

Ein Wissenschaftler hat unsterbliche Zellen eines Urwelt-Giganten entdeckt. Er erschafft ein braunes affenartiges Wesen, das zwar riesengroß ist, aber sanftmütig! Frankenstein verschwindet allerdings aus dem Labor und lebt fortan in den Bergen. Jahre später zieht ein riesiges grünes Wesen eine Spur der Zerstörung durch Japan. Dieses wird durch´s Militär schwer verletzt, abervon seinem braunen Kollegen gesund gepflegt. Der grüne kann es aber immer noch nicht lassen, und macht wieder alles kaputt. Das paßt dem braunen nicht, und beide kämpfen gegeneinander. Sie verschwinden ins Meer und plötzlich bricht ein Unterwasservulkan aus, die beiden Monster sind verschwunden.

Wow! Tricktechnisch ist der Film einfach perfekt gemacht und bietet eine Menge Spaß! Unfreiwilliger Humor gepaart mit einer riesigen Portion Monsteraction. Ein absoluter Knaller aus den Händen des Meisters. Das Ende ist zwar dumm, wahrscheinlich ist den Drehbuchautoren aber nichts besseres eingefallen. Warum gibt es nicht mehr davon?! Sehen=Pflicht!


Gappa-Frankensteins fliegende Monster (aka Monster from a prehistoric planet)

Japan 1968; Regie: Haruyasu Noguchi; Spfx: Akira Watanabe; Script: Iwao Yamazaki/Ryuzo Nakanishi; Darsteller: Tamio Kawaji, Yuji Okada, Yoko Yamamoto, Koji Wada, Tatsuya Fuji

Eine Expedition reist auf eine Insel im Pazifik um seltene Pflanzen zu erforschen und mit nach Japan zu nehmen. In einer Höhle entdecken sie ein seltsames Ei, das kurze Zeit später aufbricht. Heraus schlüpft ein Riesenvogel namens Gappa. Die Wissenschaftler nehmen ihn mit nach Japan, um ihn zu erforschen.Auf der Insel bricht in der Zwischenzeit ein Vulkan aus und legt Gappa´s Eltern frei. Diese suchen ihr Kind und fliegen direkt nach Japan. Sie legen alles in Schutt und Asche. Das Jungtier wird sicherheitshalber freigelassen. Zusammen mit seinen Eltern fliegt Gappa zurück auf die Insel.

Die Kulissen sind sehr gut gemacht, die Story weiß auch zu gefallen. Ein sehr unterhaltsamer Film ganz in der Tradition der Monsterfilme der Zeit. Ab und zu meine ich, hätte ich Schnüre an den Viechern gesehen. Real oder Wunschbild? Ich find´s klasse! Man merkt deutlich die japanische Handschrift. Mir gefällt er absolut gut, und ihr solltet ihn auch anschauen. Ein bißchen kitschig, aber sehr unterhaltsam!


Giganten der Vorzeit (aka Legend of Dinosaurs and Monsterbirds)

Japan 1972; Regie: Iunji Kurata; Script: Igama Masaro; Darsteller: Akiwa Moguchi uvm.

Zwei riesige Eier lagern in einer Eishöhle am Fudjijama. Durch einen ausbrechenden Vulkan werden sie aufgetaut und es entschlüpft ein Flugdrachen und ein Saurier. Diese gehen/fliegen Richtung Innenstadt, und kloppen eine ganze Menge kaputt. Irgendwann bekämpfen sie sich gegenseitig. Solange bis ein Erdbeben die beiden verschlingt.

Puff, knall, peng! Riesige Pappmonster fressen auf äußerst brutale Art und Weise Menschen auf. Mann da fließt eine Menge Blut. Die Monster sind aber wirklich sauschlecht gemacht. Warum da Eier liegen weiß niemand, warum die Viecher dann so schnell weg sind, auch nicht! Was man alles mit Pappmaché anstellen kann. Den muß man ganz einfach gesehen haben, sonst hat man was verpasst! Wer besorgt mir die Originalkassette von diesem Hit?!


Das Grauen schleicht durch Tokio (aka: The H-Man) (1958)

Regie: Inoshiro Honda; Produzent: Tomoyuki Tanaka; Firma: TOHO; SPFX: Eiji Tsuburaya; Musik: Masaru Sato; Darsteller: Ryo Ikebe, Kenji Sahara, Akihiko Hirata, Yumi Shirakawa, Akio Kobori, Koreya Senda, Ken Uehara

Durch eine Atomexplosion verschwinden mehrere Fischer. Diese treiben nun in Form von flüssigen Wasserstof-Wesen ihr Unwesen im dekadenten Nachtleben von Tokio und machen ein paar finsteren Nachtclub Besitzern die Hölle heiss - Immermehr Menschen verschwinden und nur deren Kleidung bleibt übrig!!! Die Polizei beschuldigt ein paar ganoven, aber diese erwischt es dann auch... Die Polizei ist ratlos, vermutet einen Racheakt, doch ein paar Wissenschaftler, einer davon wieder mal Akihiko Hirata (*ggggg*), kommen hinter das Geheimnis: Die Mannschaft des verschollenen Fischerbootes hat sich durch die Strahlung in eine Art von flüssigen Lebewesen verwandelt - Getestet haben sie dies an einer Kröte... Diese Tierquäler!!! Zum Schlus entführt der Obergangster eines der Tanzmädchen aus dem Nachtclub und flüchtet mit ihr in die Kanalisation!!! Doch da lauern auch die flüssigen Wesen... Doch sie kann vom Helden gerettet werden, der Böse wird von den Monstern erledigt und die Monster letztendlich durch Feuer, welches die Armee in der Kanalisation legte, vernichtet - Diese Brandstifter!!!

Und die Moral von der Geschicht, traue deinem Wasser nicht!!! *gggggg* Also naja, ziemlich dünne Handlung - Diese Langweiler!!! ;-) Nein jetzt mal ernst, Honda hatte wohl mal wieder eine seiner Krimiphasen - Wie später auch nochmal in Filmen wie: X3000 - Fantome gegen Gangster (1964); The Human Vapor (1960) und Godzilla's Revenge (1969)... Also, für einen Science-Fiction-Horror Verschnitt war das ganze ziemlich öde!!! Der Film war wahrscheinlich teilweise auch an dem US-Film "Der BLOB" orientiert, der ja im selben Jahr weltweit in die Kinos kam!!! Ich meine mal die Idee ist nicht schlecht, doch das Ganze wirkte letztendlich doch nur wie ein Krimi Marke Edgar Wallace!!! ;-) Das war wohl eine von Hondas kreativen Tiefpunkten!!! Aber war der Film doch letztendlich ziemlich unterhaltsam - Denn ich war schon immer ein Fan von spannenden Auto-Verfolgungsjagden!!! *ggggg* Aber für einen SF-Film war es doch mehr unterhalb der Gürtellinie!!!


The Human Vapor (aka The Gas-Man)

Inoshiro Honda; Produzent: Tomoyuki Tanaka; Firma: Toho; Buch: Takeshi Kimura; SPFX: Yupp! Eiji Tsuburaya; Musik: Kunio Miyauchi; Darsteller: Yoshio Tsuchiya, Kaoru Yachigusa, Tatsuya Mihashi, Keiko Sata, Bokuzen Hidari, Fuyuki Murakami

Ein ehemaliger Astronaut willigt in ein Experiment ein, welches ihn letztendlich dazu befähigt, sich in eine Art von Gas zu verwandeln - Hmm... Er verliebt sich in ein Mädchen und benutzt seine Fähigkeit dazu, Banken auszurauben, um seiner Flamme Schmuck und ähnliches zu kaufen, damit sie seine Liebe erwidert... Doch nun fängt er auch noch damit an, zu morden!!! Doch er kommt mit den Morden und mit sich selbst nicht mehr klar, hat Angst um seine Freundin und verschwindet einfach - Und tauchte dann nie mehr auf...

Mutti, Der Gasmann kommt!!! Nein, jetzt mal ganz ernst... Aha... Honda steigert sich da in was hinein, und zwar in eine Art Super-Menschen Reihe, die die Toho mit "Tomei Ningen" von Motoyoshi Oda im Jahre 1954 begann... Es gab ja bekanntlich noch andere Filme der Art, zum Beispiel Hondas "Bijo to Ekitei Ningen" von 1958 und Fukudas "Denso Ningen" von 1959!!! Nun stellt dieser Film hier eine wahre Berreicherung der "Ningen-Reihe" dar!!! Oje - "Ningen-Ningen-Ningen"... Da kollabiert doch glatt mein Sprachzentrum!!! ;-) Zumindest bleibt der Schluss des Filmes offen... Der Film stellt auch garantiert eine Grundlage für Akte X dar!!! Denn es ist ein reiner Mystery-Film, der vor dem Missbrauch von Übermenschlichen Kräften warnen soll und den moralischen Standpunkt klarmachen soll... Kein Wunder, denn das Treadment zu dem Film stammt ja auch vom Gojira- und Chikyu Boeigun-Mit-Erfinder Takeshi Kimura!!! Ein klasse Film, der leider nie in Deutschland erschienen ist... :-(


Invasion aus dem Innern der Erde (aka The Infra Superman)

Hong Kong 1975; Regie: Hua Shan; Spfx: Yuan Hsiang-Jen; Script: Yi Kuang; Darsteller: Li Hsiu-Hsien, Wang Hsieh, Terry Liu, Yuan Man-Tsu, Lin Wen-Wei, Huang Chien-Lung

Nach einem Erdbeben (was auch sonst) kommen Horden von seltsamen Ungeheuern auf die Erde. Sie sind Sklaven einer Frau, die vor über 20 Millionen Jahren über die Erde herrschte. Nun will sie ihr Königreichnatürlich zurückhaben! Die "Diener des Bösen" werden also entsandt, um die Menschheit zu vernichten. Ein Professor kann die Aktivitäten orten und versucht die Übernahme der Erde zu verhindern. In seinem neuesten Experiment hat er eine Methode entwickelt, wie man aus einem gewöhnlichen Menschen den stärksten Mann der Welt erschafft. Zu diesem Zweck stellt sich sein Assistent zur Verfügung, der dann auch in einenInfra Superman verwandelt. Mit Infrarotstrahlen und Kung Fu schafft er es schließlich die Monsterscharen zu besiegen.

Mann, was für ein Schund. Der ist ja einfach spitze. Ich will auch so Monsterkostüme, aber ich glaube, meine 3-jährige Nichte hätte da auch keine Angst vor. Puh, sehen die Monster beschissen aus, hehe. Die Ungeheuer können zwar allerlei Tricks, gegen das gute alte Kung Fu haben sie aber auch keine Chance. Da gibt es Viecher wie einen Octopus, der zirka 1,60m groß ist mit Fangarmen auf dem Kopf, und allerlei anderer kleiner Gummimonster. Wer hat denn da Angst vor. Das ganze wird noch "verbessert" durch die typische deutsche Bud-Spencer-Synchronisation. Was will man mehr. Dieser Film kommt direkt nach den Godzilla-Filmen, und übertrifft einige sogar um Längen. Den muß man gesehen haben!!


King Kong-Frankensteins Sohn (aka King Kong Escapes)

Japan, 1967; Regie:Ishiro Honda; Spfx: Eiji Tsuburaya; Script: Kaoru Mabuchi; Musik: Akira Ifukube; Darsteller: Rhodes Reason, Akira Takarada, Linda Miller, Mie Hama, Eisei Amamato

Drei UNO-Agenten stoßen auf einer Insel in der Nähe von Java auf allerlei prähistorische Tiere und den Riesenaffen King Kong. Eine Frau kann das Vertrauen des Riesen gewinnen. In der Zwischenzeit arbeitet ein Wissenschaftler an der Konstruktion eines mechanischen Abbildes von King Kong. Dieser soll in der Arktis nach dem geheimnisvollen Element X suchen, schafft dieses aber nicht. Der Professor will nun den richtigen Kong hypnotisieren, was dieser sich nicht gefallen läßt. Er verschwindet nach Tokyo, und trifft dort auf Mecha-King Kong. Die beiden kämpfen, und der echte hat die Nase vorn. Dem Professor wird das Handwerk gelegt.

Huih, ein mechanischer King Kong. Allein das ist es schon wert, diesen Film zu sehen. Ich finde ihn ungemein lustig, und auch die Kloppereien können gefallen. Das Ende ist allerdings etwas seltsam. Warum wird Mecha auf einmal zurückgezogen? Hätte King Kong das nicht auch geschafft?! Egal, angucken ist Pflicht, nicht nur weil das Godzilla-Team die Finger mit drin hat. Der Film ist einfach klasse!


Der Koloß von Konga (aka Mighty Peking Man)

Hong Kong 1977; Regie:Ho Meng-Hua; Script: Yi Kuang; Darsteller: Li Hsiu-Hsien, Evelyne Kraft, Hsiao Yao, Ku Feng, Lin Wei-Tu, Hsu Chao-Chiang, Wu Hang-Sheng, Chen Ping

Eine Expedition reist in den indischen Urwald, um ein riesiges Affenwesen zu suchen und zu erforschen. Dort angekommen finden sie allerdings ein Frau, die im Urwald lebt und Kontakt mit dem Riesen hat. Ein Expeditionsteilnehmer verliebt sich in sie. Sie finden den Affenmenschen und bringen ihn samt Frau nach Hong Kong. Sie stellen ihn zur Schau, Konga kann aber flüchten und zerstört erstmal Unmnegen an Häusern und tötet dabei auch Menschen. Schließendlich klettert er auf ein Hochhaus, die Polizei sprengt ganz einfach das Gebäude.

Tja, was soll ich dazu nur sagen?! Hört sich nach King Kong an, was? Ist auch so, nur viel viel schlechter. Der Affe sieht einfach bescheuert auf, die Charaktere sind blaß und das Drehbuch Mist. Hat also alles, um mir zu gefallen. Nee wirklich, ich mag diesen Film. Es gibt zwar bessere seiner Art, aber trotzdem finde ich ihn unterhaltsam. Das Kostüm ist wirklich toll. Man sieht ja auch nicht, daß das nur Karnevalsklamotten sind... Das Ende ist auch spitze, da wird mal eben ein Hochhaus gesprengt um das Vieh loszuwerden. Hervorragend, lohnt sich!


Matango (aka Attack of the Mushroom People) (1963)

Regie: Inoshiro Honda; Produzent: Tomoyuki Tanaka; Firma: TOHO; SPFX: Eiji Tsuburaya; Buch: Kaoru Mabuchi; Musik: Sadao Betsumiya; Darsteller: Akira Kubo, Kenji Sahara, Akiko Wakabayashi, Mie Hama

Ein Kreuzfahrtschiff gerät in einen Strum und verfährt sich. Das Schiff kommt in die Nähe einer geheimnissvollen Insel und man lässt ein Boot mit einigen Touristen und ein paar Matrosen zu Wasser, um die Insel genauer zu erkunden. Ein paar der Männer bkommen Hunger und essen einem komischen riesigen Pilz... Kurz darauf verwandeln sich die Naschkatzen in eine Art von Pilzmenschen. Sie dezimieren die anderen Leute auf der Insel - Bis auf zwei!!! Diese können die ganzen mutierten Pilze abfackeln und patteln so schnell wie es nur geht zurück zum Schiff - Auf Nimmerwiedersehen!!!

Ein ganz grosses: HÄÄÄ??? Pilzmenschen??? Wow!!! Honda hatte wohl selber komische Pilze gegessen, bevor er diesen seltsamen Trash abgedreht hatte!!! ;-) Aber alles in allem ist der Film wirklich sehenswert - Zumal der wirklich einmal was Neues und vorallem Einzigartiges bietet... Aber sowas??? Trotzdem gefiel er mir... Ich bin halt auch ein komisches Wesen!!! ;-)


Krieg im Weltraum (aka Uchu Dai Senso, aka Battle in outer space, aka Duell in der Galaxis)

Japan 1960 (Toho); Produktion: Tomiyuki Tanaka, Buch: Shinichi Sekizawa, Regie: Inoshiro Honda, Musik: Akira Ifukube, SPFX: Eiji Tsuburaya, Darsteller: Ryo Ikebe, Yoshio Tsuchia u.a.

Mysteriöse Vorfälle häufen sich - Eine bemannte Weltraumstation wird von UFOs angegriffen und zerstört, ein Schnellzug entgleist, Schiffe versinken im Panamakanal. Gleichzeitig wird überall auf der Erde von UFO-Sichtmeldungen berichtet. Überdies empfängt man Funksignale unbekannten Ursprungs vom Mond. Auf einer eilig einberufenen UN-Konferenz beschließt man der Sache auf den Grund zu gehen. Daher werden zwei Raumschiffe, die SPIPs, gebaut, die auf dem Mond landen sollen um die Quelle der Signale festzustellen. Während der Startvorbereitungen kommt bereits Licht in die Sache: Aliens vom Planeten Natal haben ein Auge auf unsere Erde geworfen und bedienen sich dazu recht fieser Methoden. Kurzerhand wird ein Mitglied der Raumschiffbesatzung unter Gedankenkontrolle gebracht. Prompt sabotiert er den Raumflug der beiden Schiffe wo er kann. Auf dem Mond angekommen, gelingt es ihm sogar, eines der Schiffe zu sprengen. Dennoch kann die übrige Besatzung, den Stützpunkt der Natals ausfindig zu machen und zerstören. Nach heftigen Rückzugskämpfen (der inzwischen geläuterte Verräter opfert sich nach bester Kamikaze-Tradition) kann das Expeditionskorps zur Erde zurückkehren. Hier stellt sich heraus, daß die Mondbasis nur ein Vorposten war und die große Schlacht eigentlich noch bevorsteht. Unter Aufbietung aller Kräfte wird ein weltumspannendes Abwehrsystem entwickelt (Abfangjäger, Strahlengeschütze,etc.), daß den Aliens in einer spektakulären Schlacht das Licht ausbläst.

Krieg im Weltraum" ist ein unverhohlen militaristisch daherkommender Film, der alle Klischees (die wir ja so lieben) bestens bedient: satt Mecha, Strahlenkanonen, fiese Aliens, Zerstörung Tokios und... und... und. Insbesondere der hervorragende Score von Ifukube hält den Film atmosphärisch dicht beisammen. Leider hat irgendein Idiot bei der deutschen Fernsehauswertung gut die Hälfte davon gekippt. Mein Tip: Soundtrack besorgen und Spaß haben. Eiji Tsuburaya hat sich diesmal selbst übertroffen. Die Luftkampfsequenzen in der Endschlacht kommen wie ein richtiger Dogfight rüber. Und überall Strahlen! Als gelungen muß man auch die Mondlandungssequenzen der Raumbeschiffe bezeichnen. Krieg im Weltraum war eigentlich als Sequel zu den Mysterians geplant, wurde dann aber doch als eigenständiger Film verwirklicht. Die UFO-Modelle sind identisch. Alles in allem halte ich den Film für einen echten Toho-Klassiker, den man gesehen haben muß.
Eine deutsche Videoauswertung gibt es meines Wissens nach nicht, jedoch lief der Film schon zweimal im Fernsehen.


Monster des Grauens greifen an (aka Yog - Monster from Space)

Japan 1970; Regie:Ishiro Honda; Produktion: Tomoyuki Tanaka (TOHO, was sonst?); SPFX: Teruyoshi Nakano & Taiichi Tankura; Musik: Akira Ifukube; Drehbuch: Ei Ogawa; Darsteller: Akira Kubo(Journalist Taro); Atsuko Takahashi(Ayako); Kenji Sahara(Professor Irgendwie); Yukiko Kobayashi(Saki); Satoshi Nakamura(Der Priester Ombo)

Ausserirdische Amöben kriechen einfachso in das die Raumkapsel "Helios 7" und lenken das Schiff zurück auf die Erde. Na, wohin auchsonst??? Jedenfalls landet das Ding direkt vor einer entlegenen Insel,wo ein netter Eingeborenenstamm lebt. Die Aliens verwandeln stinknormaleMeerestiere, wie einen Octopus, eine Krabbe und eine Seeschildkröte ingemeine Riesenmonster, die die Eingeborenen angreifen. Ein paarFotoreporter, die die Insel fotographieren sollen, kommen auf diese Insel und werdensofort mit diesen Riesenbiestern konfrontiert. Ihnen gelingt es zwar, den Octopus"Gezorah" mittels Feuer zu vernichten, aber nun haben sie noch zwei weitereUngeheuer geschaffen: Die Riesenkrabbe Ganime u. dieSchildkröte Kameba!!! Da kommt man doch glatt auf die lustige Idee, denbeiden Ungeheuern mit Fledermaus-Ultraschall auf die Pelle zu rücken. Dasgelingt ihnen auch und die beiden Viecher bekriegen sich nun gegenseitig undmerken nicht einmal, dass sie dabei in einen ausbrechenden Vulkan stürtzen.Jedenfalls plumpsen die beiden Monster hinein, die Menschen winken einem Schiffzu und der Film ist zu Ende!!! (Dank an DAIKAIJU für das Review und Poster)


Mothra bedroht die Welt (a.k.a. Mothra)

Regie: Inoshiro Honda; Produzent: Tomoyuki Tanaka; Firma und Jahr: Toho - 1961; Buch: Shinichi Sekizawa; SPFX: Eiji Tsuburaya; Musik: Yuji Koseki; Darsteller: Frankie Sakai (Tsinchan "Bulldog" Fukuda); Hiroshi Koizumi (Dr. Chujo); Kyoko Kagawa (Tsinchan's Kollegin); Emi & Yumi Ito (Die Shobijin/Peanuts); Jerry Ito (Der böse Buh-Mann Nelson); Akihiko Hirata (Wiedermal ein Wissenschaftler)

An der Küste der Insel Beiru, die angeblich im 2. Weltkrieg radioaktiv verstrahlt wurde, gerät ein Schiff in Seenot. Am nächsten Tag holen ein paar Militärs die Schiffbrüchigen von der Insel - In Japan erzählen sie von Eingeborenen und und einem Saft, der immun gegen die Strahlung machen soll! Jedenfalls erfährt der Reporter Tsinchan davon - Er hat sich ins Labor eingeschlichen!!! Er freundet sich mit dem Wissenschaftler Dr. Chujo an und fährt mit ihm, ein paar anderen Wissenschaftlern und 'nem miesen Kapitalisten namens Clark Nelson zu der Insel... Dort angekommen wird Chujo neugierig auf eine Höhle und das rächt sich: Er wird von einer Art von fleischfressender Pflanze angegriffen und von zwei kleinen Mädchen (Den Shobijin) gerettet. Nelson erfährt davon und fährt heimlich nochmal zu der Insel, knallt dort ein paar arme Eingeborene ab und entführt die zwei kleinen singenden (Nerven)Sägen! Das erweckt die Schutzgöttin der Insel, unsere allseits beliebte Wuschelmotte Mothra!!! Diese macht sich auf den Weg nach Tokio, wo sie sich am Tokio-Tower in einen riesigen Kokon einspinnt... Währenddessen haut doch diese miese Kapitalistenschwein Nelson mit den Shobijin in seine Heimatstadt New Kirk(!) City ab!!! Gediegene neue Strahlengeschütze werden an Mothras Kokon aus- probiert, allerdings ohne grossen Erfolg - Man kennt das ja!!! ;-) Mothra bricht vollentwickelt aus ihrem Kokon heraus und fliegt nach Kirk City und wedelt da einiges mit ihren putzigen Flügelchen weg... Nelson wird von einem Polizisten erschossen, die Shobijin zum Flughafen von Kirk City gebracht und von Mothra aufgelesen!!! Mothra fliegt zurück zur Insel

Lustiges Filmchen!!! Und zum ersten mal muss das Monster nicht sterben, wäre ja auch ziemlich fies - Denn schliesslich wollte sie nur wieder, was ihr gestohlen wurde!!! Ich bin da mit Skriptwriter Sekizawa einer Meinung: Damn Capitalists!!! Deswegen gefiel mir dieses wunderschöne Monstermärchen gleich auf Anhieb - Klasse Honda, weider so!!!


Mutant Snowman (a.k.a. Half Human)

Regie: Inoshiro Honda; Produzent: Tomoyuki Tanaka; Firma: Toho; SPFX: Eiji Tsuburaya; Buch: Takeo Murata; Musik: Masaru Sato; Darsteller: Akira Takarada (Takeshi); Momoko Kochi (Machiko); Akemi Negishi (Chika); Kenji Sahara (Garstiger Wilddieb); Yoshio Kosuai (Wilddieb Nr. 2)

Eine Art von Schneemensch hat zwei Skifahrer überfallen und ihnen alle sämtlichen Gräten gebrochen! Zwei junge Hobby-Wissenschaftler, Takeshi Ijima und dessen Freundin Machiko, finden im Schnee die Fussabdrücke des Ungetüms und folgen eben diesen Spuren... Ein paar Wilddiebe bekommen mit, dass da irgendwo ein Schneemensch hausen soll und folgen den beiden heimlich. Sie kommen unserenHelden zuvor und versuchen den Schneemenschen zu erlegen - Statt- dessen erwischt es nur seinen armen, kleinen Sohn!!! :-( Das macht Papa stinksauer und er zerstört ein ganzes Bergdorf!!! Nur das Mädchen Chika überlebt den Angriff des Schneemonsters... Sie schliesst sich unseren Helden an. Doch da kommt auch schon unser wandelnder Schneebesen angestapft und entführt unsere arme Machiko!!! In seiner Höhle angekommen, gelingt es der Truppe Machiko zu retten. Und schon wieder wird unser Monsterli wütend und legt sich mit der "muskulösen" Chika an - Und wird dabei erschossen, fällt auch noch in eine heisse Quelle!!! Der Ärmste hat's auch nicht gerade leicht im Leben... Unsere Helden ziehen sich zurück und der Film ist zu Ende - Hach wie schön...

Nicht schlecht!!! Super Kameraarbeit - Die Bergszenen kommen wunderbar natürlich 'rüber, obwohl sie bloss aufgemalt sind... ;-) Honda's zweiter Film und er liess seine Helden aus Gojira ebenfalls wieder vor bösen Monstern wegrennen! Alles in Allem ein wunderschöner Film mit Einblick in das Leben in den "Japanischen Alpen"(?)... Die Titelmusik von Masaru Sato erinnert sogar von der Melodie her an: "...ins Städtele hinaus, ins Städtele hinaus - Jawohl mein Schatz, zu dir..." - Ohne Scherz!!! Traumhaft - Ja meine Mutter hat sogar um den armen Schneemann geweint!!! Wirklich empfehlenswert - Doch Achtung!!! Die Amis konnten es wieder mal nicht lassen und drehten wieder mal überflüssige Quasselszenen mit John Carradine - Also, unbedingt die japanische Version ansehen!!!


Rodan - Die fliegenden Monster von Osaka

Japan 1957; Regie: Ishiro Honda; Spfx: Eiji Tsuburaya; Script: Takeshi Kimura/Takeo Murata; Musik: Akira Ifukube; Darsteller: Kenji Sahara, Yumi Shirakawa, Akihiko Hirata, Akiko Kobori, Yasuko Nakata

Bei Bergbauarbeiten auf einer japanischen Insel wird ein Bergmann auf seltsame Weise umgebracht. Zuerst glauben alle an Mord, doch später stellt es sich heraus: ein riesiger Urzeitvogel ist dafür verantwortlich. In den Stollen entdeckt man den Nistplatz des Giganten. Kurz darauf häufen sich Katastrophenmeldungen von zwei fliegenden Objekten über Japan. Das Militär ist natürlich machtlos gegen diese Urgewalten. Mit Hilfe von Bomben und Granaten kann allerdings ein Vulkan ausgelöst werden, der die beiden Riesenvögel tötet!

Jawoll, Rodan ist endlich da. Hondas zweiter Monsterfilm nach Godzilla hat wohl nicht nur bei mir eingeschlagen wie eine Bombe. Die Kulissen sind klasse gemacht, und ich habe den Verdacht, ich hätte Fäden an Rodan gesehen. War aber vielleicht nur ein Wunschgedanken. Ich meine aber trotzdem.. Egal, der Film ist spitze, und macht auch heute noch nach dem x-ten mal ansehen riesigen Spaß. Zum Glück verschwand Rodan nicht in der Versenkung, sondern tauchte noch in weiteren Filmen wieder auf. Gut gemacht, Honda!


Roboter der Sterne (aka The Iron Man)

Hong Kong 1976; sorry, ich habe zwar die Originalkassette, aber weder auf der Hülle, noch im Film selbst werden irgendwelche credits genannt!

Seit Jahrzehnten verschwinden im sogenannten Bermuda-Dreieck Schiffe und Flugzeuge aller Nationen. Überlebende gibt es keine. Eine Organisation wird auf einer anliegenden Inselgruppe gegründet, um dieses Phänomen zu erkunden. Plötzlich wird der Stützpunkt aber von riesigen Roboterwesen angegriffen. Der Große Koordinator vom Toten Stern steckt dahinter, um die Erde zu erobern. Ein Wissenschaftler entwickelt allerdings eine Formel, um Titanium herzustellen. Mit dieser Erfindung erschafft er ein ähnliches riesiges Roboterwesen, der "Magische Ballermann" (kein Scherz, heißt im Film so!). So kommt es zu Kämpfen zwischen den Robotern, die Menschheit siegt!

Aaaah, was ist das denn, dachte ich mir. Hattet ihr früher auch mal so Roboter zuhause? Ich hatte auf jeden Fall einen, der sich auch bewegen konnte. Da gucke ich den Film und sehe mein Kinderspielzeug wieder! Puh, der Film ist wirklich harte Kost. Sprüche wie "mach fettich" oder "das ist doch sicher Stahl aus Solingen" fallen am laufenden Band. Der Große Koordinator hat eine nahezu 3 Meter hohe weißhaarige Frisur, und ansonsten sehen alle ganz schön bekloppt aus. Mann, ist das ein Knaller. So etwas habe ich wirklich vorher noch nie gesehen. Kloppende Roboter im Swimming-Pool, Plastikbauten, coole Sprüche, was will man mehr? Nur für Leute, die über alles lachen können und so einen seltsamen Geschmack haben wie ich. Klasse!!!


Todesstrahlen aus dem Weltraum (aka SEKAI DAI SENSO) (1960)

Regie: Shuei Matsubayashi; Produzent: Tomoyuki Tanaka; Buch: Shuei Matsubayashi; SPFX: Eiji Tsuburaya; Musik: Ikuma Dan; Firma: Toho; Darsteller: Akira Takarada, Yumi Shirakawa, Momoko Kochi, Frankie Sakai, Koreya Senda

In naher Zukunft entbrennt zwischen den Amerikanern und den Chinesen ein Krieg in dem auch Russland mitmischt. Nun drohen sich alle gegenseitig, Atomwaffen einzusetzen. Nur leider ist Japan zwischen den Fronten und man hat Angst, dass Japan ebenfalls von den Atomraketen getroffen wird. Letztendlich drehen die Supermächte durch und starten alle ihre Atomwaffen gegeneinander - Die ganze Welt wird zerstört! Nur noch wenige Menschen bleiben übrig...

Ein total ernster und trauriger Endzeit-Kriegsfilm, mit einer erschreckend echt wirkenden Zukunftsvision - Denn wer weiss denn, was die Zukunft noch mit sich bringt??? Shuei Matsubayashi, der zuvor schon Kriegsfilme wie "U-187 gibt nicht auf" (1960) abgedreht hat, wagte sich zum ersten und bisher einzigen Male an einen Science Fiction Film heran - Kein Wunder dass Tanaka ihn wollte, denn er kann wirklich sehr melo- dramatische Filme drehen und bringt einem die Charaktäre des Filmes so nahe, dass man wirklich Trauer für sie empfindet - Vorallem, da sie in diesem Film nur als Unschuldige zwischen den Fronten stehen... Eiji Tsuburaya ist ein echter Magier der Pyrotechnik - Diesmal hat er sich glatt selbst übertroffen - Denn diesmal darf er die ganze Welt in die Luft jagen!!! Trotz des ziemlich ernst gemeinten Drehbuches, und dafür sollte ich mich eigentlich schämen, hatte ich mich über die Explosionen am Ende gefreut - War fasziniert davon!!! Der Film ist zwar Anfangs etwas langweilig, aber ist dann letztendlich doch wieder ein wunderschöner Film, der einmal zeigt, dass die Zukunft nicht immer rosig aussehen muss...


U2000 - Tauchfahrt des Grauens (aka Gorath)

Japan 1964; Regie: Ishiro Honda; Script: Shinichi Sekizawa; Spfx: Eiji Tsuburaya; Musik: Akira Ifukube; Darsteller: Tadao Takashima, Yu Fujiki, Yoko Fujiyama, Jenji Sawara, Tetsuko Kobayashi, Akemi Kita, Ken Uehara

Das vor 12000 Jahren versunkene Reich MU schickt sich an, die Übernahme über die Welt wieder zu gelangen. Agenten dieser vergessenen Macht versuchen die Tochter eines Wissenschaftlers zu kidnappen, der auf einer einsamen Insel ein Super U-Boot erschaffen hat. Die beiden treffen aufeinander, eine Riesenschlange wird unter Wasser besiegt und schlußendlich sind die MU durch die Hilfe eines Modefotografen besiegt.

Der richtige Höhepunkt des Films ist sicherlich die Tricktechnik von Altmeister Eiji Tsuburaya. Die Musik von Akira Ifukube tut ihres dazu, daß trotz eines schwachen Drehbuches noch ein ansehnlicher Film dabei herauskommt. Leider hat das Werk meiner Ansicht nach zu viel Pathos (Ehre, Vaterlandstreue usw..). Trotz allem ein netter Film, zu dem eine Tüte Popcorn oder Chips gehört!


U4000 - Panik unter dem Ozean (aka Latitude Uero)

Japan 1969; Regie: Ishiro Honda; Script: Shinichi Sekizawa; Spfx: Eiji Tsuburaya; Musik: Akira Ifukube; Darsteller: Joseph Cotten, Akira Takarada, Richard Jaeckel, Cesar Romero, Masumi Okada, Mari Nakajima, Hikaru Kuroki

Ein Schiff versucht die Meeresströmung im Pazifik zu untersuchen. Als ein Unterwasservulkan ausbricht geraten die Schiffsleute und Wissenschaftler in Seenot, doch das U-Boot Alpha rettet sie. Sie werden in eine Unterwasserstadt gebracht namens Utopia in der alle freidlich miteinander leben und keine autoritären Gefüge erkennbar sind. Natürlich haben die Bewohner auch Feinde: Malic, der mit seinem U-Boot U4000 im ständigen Clinch liegt. Es kiommt nach diversen Rangeleien zum finalen Kampf, natürlich siegt das Gute!

Am besten gefällt mir die Szene, wo das Gehirn einer Chinesin in einen Löwen implantiert wird. Diese Kreatur ist wirklich spitze, wie auch die anderen Monster des Bösewichtes. Da hat Tsuburaya ne Menge zu tun gehabt, trotzdem sieht alles mehr als lächerlich aus. Aber gerade das macht diesen Jules Vernes-Abenteuerverschnitt so liebenswert!


Ufos zerstören die Erde (aka Gorath)

Japan 1962; Regie: Ishiro Honda; Script: Takeshi Kimura; Spfx:Eiji Tsuburaya; Musik:Kunio Miyauchi; Darsteller: Ryo Ikebe, Jun Tazaki, Yumi Shirakawa, Akihiko Hirata, Takashi Shimura, Jumi Mizuno

Eine neue Gefahr bedroht die Erde: UFOS! Schon bald erkennt die Menschheit, daß es sich bei diesem Ufo um einen glühenden Planeten handelt, der auf Kurs zur Erde ist. Wenn dieser Meteor auf die Erde trifft, wird er sie zerstören. Die Bem&uum;hungen auf der Erde laufen auf Hochtouren, um diese Kollision zu verhindern. Ein Astronautenteam beschießt erfolglos den Meteoriten, bis ein Wissenschaftler eine geniale Idee hat: mit etlichen Hydrogen-Jat-Gasbrennern die am Nordpol installiert sind, soll die Erde aus ihrer bisherigen Umlaufbahn gebracht werden. Die Erde ist zwar gerettet, aber einige Städte und Menschen sterben durch Flutwellen, die durch die Erhitzung hervorgerufen wurden.

Tja, wo sind denn die Ufos? da haben die deutschen Verleiher ja mal wieder ganze Arbeit geleistet bei der Titelgebung von Gorath. Zudem fehlt noch das wundervolle Walroßmonster aus der Originalfassung. Was soll das? Wollt ihr mir den Film vermiesen. Fuck off! Der macht nämlich wirklich Spaß, auch wenn die Synchro unter aller Sau ist. Die Bauten sind hübsch gemacht, und wirken teilweise gar realistisch. Die Akteure können ausnahmsweise auch mal schauspielern, und die Story ist spannend erzählt. was will man mehr von einem SF-Film, der auch noch von "Big Honda" gedreht wurde. Seht ihn Euch an!


Weltraumbestien (aka The Mysterians)

Japan 1957; Regie: Ishiro Honda; Sript: Shigeru Kayama; Spfx: Eiji Tsuburaya; Musik: Akira Ifukube; Darsteller: Kenji Sahara, Yumi Shirakawa, Momoko Kochi, Akihiko Hirata, Takashi Shimura

Außerirdische vom Planeten Mysteriot landen auf der Erde und errichten am Fudjijama eine unterirdische Hauptzentrale. Sie lassen eine riesigen Roboter los, um für sie einen Lebensraum zu erschließen. Ihr Heimatplanet ist verseucht, nun wollen sie anhand japanischer Frauen eine neue Generation erschaffen. Der Roboter brennt Häuser nieder und zerstört ganze Landschaften. Die Staaten der Erde erkennen allerdings die Notwendigkeit eines Zusammenschlußes. Sie konstruieren ein überdimensionales Elektrogeschoss, und vernichten so die Außerirdischen.

Mensch, hier fliegen wieder die Fetzen. Die Story ist kacke, aber die Effekte im gewohnt "guten" Honda-Stil. Leider ist der Film in Deutschland absolut selten. Wer den verkaufen will, bitte bei mir melden. Ich finde ihn herrlich, weil er eine gehörige Portion Naivität beinhaltet. Seltsamerweise kann die Menschheit in Windeseile eine mächtige Waffe gegen die Außerirdischen erschaffen. Prima Film!


X-3000 - Fantome gegen Gangster (aka Dagora the Space Monster)

Japan 1964; Regie: Ishiro Honda; Script: Shinichi Sekizawa; Spfx: Eiji Tsuburaya; Musik: Akira Ifukube; Darsteller: Yosuke Natsuki, Robert Dunham, Horishi Koizumi, Mark Jackson, Susumu Fujita, Yuko Fujiyama

Über dem Raumschiff L 100 hat sich eine rötliche Gallertwolke gebildet, die auch einer Gruppe von Juwelendieben das Leben schwer macht. Das rotglühende Phantom vernichtet die gesamten Kohlevorräte eines Kraftwerkes, doch ein Professor entwickelt eine These: Die starken Strahlen aus dem All verändern ihre Wirkung durch radioaktiven Einfluß in kohlöenstoffhaltige Materie. Der Kampf kann beginnen.

Ich weiß gar nicht, was man über den Film für eine Meinung haben soll. Zwar war das Erfolgsteam der Godzilla-Reihe hier am Werk, aber dieser hier taugt eigentlich gar nichts. Aufgezogen wie ein Krimi kommt hier kein Feeling rüber. Deshalb halte ich jetzt auch den Mund, und sage: Muß wirklich nicht sein, ein ganz schwacher Honda-Film!