Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer


Da! Eine Riesenmotte!!       ...und noch ne Riesenkrabbe


Originaltitel: Nankai no Dai Ketto

Amerikanischer Titel: Godzilla vs.the Sea Monster, Godzilla vs Ebirah

Erscheinungsjahr: 1966, Farbe, Jap. Erstaufführung am 17. Dezember 1966, Deutscher Start am 16. Mai 1969

Regie: Jun Fukuda

Produzent: Tomoyuki Tanaka

Musik: Masaru Sato

Spfx: Eiji Tsuburaya

Kamera: Kazu Yamada

Screenwriter: Shinichi Sekizawa

Darsteller: Akira Takarada (Yoshimura), Kumi Mizuno (Daiyo), Toru Watanabe (Ryota), Toru Ibuki (Yata), Chataro Togin (Ichino), Akihiko Hirata (Dragon Squadron Leader), Jun Tazaki (Basis Kommandant), Ikio Sawamura (alter Eingeborener), Pair Bambi (the Shobijin)

Monster: Godzilla, Mothra (erwachsen), Giant Condor, Ebirah

Monsterdarsteller: Haruo Nakajima als Godzilla, Katsumi Tezuka als Mothra, Hiroshi Sekida als Ebirah

Länge: 87 Minuten (Original), 82 Minuten (USA), 87 Minuten (Deutschland)

INHALT
Eine Gruppe Abenteurer stiehlt ein Boot in der Bucht von Tokyo und bricht auf in die Südsee, um den verschollenen Bruder eines Gefährten zu finden. Die Yacht wird vor der Küste einer geheimnisvollen Insel namens Letchi von der Riesenkrabbe Ebirah zerstört, die Crew kann sich allerdings an Land retten. Sie entdecken, daß die Einwohner der Insel von einer Gruppe namens Red Bamboo (der rote Bambus) versklavt, um zum einen nukleare Waffen und einen gelben Saft herzustellen, der Ebirah davon abhalten soll, die Schiffe der Red Bamboo anzugreifen. Godzilla schläft derweil in einer Höhle und wird durch die Abenteurer aufgeweckt, um Ebirah zu bekämpfen. Godzilla bekäpft Ebirah (er reißt ihm in einer Szene eine Schere aus, was für ein Geräsch!) und einen riesigen Vogel namens Giant Condor. Die Inselbewohner und die komischen Zwillinge rufen durch ihre magischen Gesänge die ausgewachsene Mothra zuhilfe. Godzilla schafft die Monster aber im Alleingang, die Red Bamboo werden kurz vorher noch bei ihrer Flucht durch Ebirah getötet. Mothra rettet die Inselbewohner bevor die Insel durch eine nukleare Explosion zerstört wird und bringt sie zurück auf ihre Heimatinsel. Godzilla verschwindet wieder im Meer, und der Film ist zu Ende!

Das gibt Kopfschmerzen

MEINE MEINUNG
Die Herstellung von Nuklearwaffen stellt in diesem Film für die Menschheit wieder einmal eine Bedrohung dar. Durch Radioaktivität wurde hier ein neues Monster geschaffen: Ebirah, ein zu einer riesigen Größe mutierter Hummer. Warum dieses Viech dann allerdings durch einen gelben Beerensaft vom Töten der Menschen abgehalten werden kann, wissen wohl nur die Götter (oder noch jemand außer dem Regisseur? oder der auch nicht?!). Auch ein Kondor wird durch die radioaktive Strahlung zu einer ungewohnten Größe gebracht. Aber was soll`s: Spaß muß sein. Meiner Meinung nach ist dieser Film nämlich ausgesprochen lustig und immer wieder für ein paar Lacher gut. Wer grinst denn nicht dabei, wenn er sieht, wie das Essen im Fischrestaurant von letzter Woche riesengroß wird um sich an der Menschheit zu rächen! Immerhin werden ihm ja auch später noch die Scheren von Godzilla abgeknappst. Godzilla als Koch? No way. Godzilla hat nämlich eigentlich keine Probleme die beiden Monster zu besiegen. Lustig auch Godzilla´s Kopfballtraining: er schleudert einen Felsbrocken zu Ebirah, dieser schlägt ihn mit einer Schere zurück, nur damit Godzilla ihn wiederum zurückköpfen kann. Das ganze geht dann eine Weile, bis es Godzilla zu bunt wird. Denn jetzt gibt´s erstmal auf die Scheren! Für mich ein absoluter Knaller und sicher mit einer der lustigsten Teile der Reihe! Daumen steil nach oben!

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